Wenn die Wahrheit Kopf steht by Röther Christian

Wenn die Wahrheit Kopf steht by Röther Christian

Autor:Röther, Christian [Röther, Christian]
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: d-GVH Religion und Gesellschaft
veröffentlicht: 2017-01-23T23:00:00+00:00


DIE »WAHNSINNSREPUBLIK«

– Lügen, Presse und Islamgegner

* * *

Die Islamisierenden

»Am Anfang gab ich den moslems die Schuld an der ›islamisierung‹, ist ja auch irgendwie logisch. Je mehr man sich jedoch mit der Materie beschäftigt, desto mehr gelangt man zu dem Schluss, dass die islamisierung gar nicht von den moslems durchgeführt wird, sondern von den Autochthonen. Kein moslem hat Europa so schnell und nachhaltig islamisiert wie: Böhmer, Merkel, Schäuble, Wulff, Laschet und all die anderen kleinen Ar***kriecher in den Zeitungsredaktionen, bei der Polizei, in den Amtsstuben und vor Gericht. Durch ihre Urteile, durch ihre Propaganda, durch ihr Verheimlichen, durch ihr Nicht-Eingreifen, durch verabschiedete Gesetze.«

In den Augen der Islamgegner haben »die moslems« – die konsequente Kleinschreibung in dem Zitat ist wohl geringschätzend gemeint – bei ihren vermeintlichen Islamisierungsplänen diverse Helfer, wie es in diesem Kommentar von »killerbee« auf PI exemplarisch zum Ausdruck kommt: deutsche und europäische Politiker der etablierten Parteien, etablierte Medien, Richterinnen, Staatsanwälte, Verfassungsschutzbehörden, die beiden großen christlichen Kirchen, Wissenschaftlerinnen und viele andere sogenannte »Gutmenschen«. Johann Gärtner von den Republikanern wirkte deshalb im Gespräch mit mir frustriert: »Wir sind in einer Wahnsinnsrepublik. Wenn ich heute in München einen Infostand mache, und ich werde dann von drei- bis vierhundert militanten Moslems umlagert und dieser Staat schweigt dazu – und Bürgermeister und Politiker sehen den Islam als Bereicherung – dann gehören doch alle, die das zulassen, irgendwann ins Irrenhaus.«

Gärtner hat die Hoffnung in viele seiner Landsleute offenbar bereits aufgegeben, wenn er mir sagt, dass die Deutschen »nicht fähig sind zu lernen« und »niemals im direkten Sinn Demokraten sein werden«. Sie würden »nicht für ihre demokratischen Rechte kämpfen«, sondern für immer »verblödet« bleiben und sich »weiter von den Medien und Politikern verdummen lassen«. Die meisten Deutschen würden sich nur für sich selbst interessieren und sagen: »Was später kommt, ist uns doch scheißegal. Wenn wir nicht mehr da sind, sollen die Moslems doch das Land nehmen.« Deshalb hätten es »diese Deutschen« in den Augen Gärtners »auch nicht besser verdient«.

Andere Aktivisten blicken deutlich zuversichtlicher auf die deutsche Gesellschaft, weil sie zahlreiche positive Rückmeldungen auf ihr antiislamisches Engagement erhalten würden. So schrieb mir Eckhardt Kiwitt, ein Islamkritiker aus München: »Menschen in meinem Umfeld, also Nachbarn und Arbeitskollegen, aber auch Verwandte und sonstige Bekannte, reagieren auf meine Islam-Kritik neutral bis sehr positiv, weil sie die Dinge von sich aus meist genauso sehen wie ich.« Achim C. glaubt sogar, viele Journalisten und Wissenschaftler überzeugt zu haben. Sie würden ihm hinter vorgehaltener Hand sagen, »dass die Position der Islamkritik im Großen und Ganzen vollkommen richtig ist«.

Allerdings gehen Islamgegner davon aus, dass man sozial, beruflich und privat große Probleme bekommt, wenn man diese Positionen öffentlich äußert. Johann Gärtner wähnt sich deshalb nicht mehr in einem demokratischen Staat: »Eine meiner Mitarbeiterinnen kommt aus Sachsen, die sagt inzwischen, was ist eigentlich anders als bei uns früher in der DDR? Und dann sag mir einer, wir leben in einem freien Land. Es darf gelacht werden.«

Die »Lügenpresse«

Besonders der Umgang der etablierten Medien mit der antiislamischen Szene und ihren Anliegen wird von Islamgegnern wie Gärtner kritisiert. Über ihn seien »18 Fernsehsendungen gedreht worden, aber nur eine ist gesendet worden«.



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